Ich bin kein Trekkie. Noch nie gewesen, dafür geht meine Liebe zu Star Wars zu tief. Ich war immer eine derjenigen, die fest davon überzeugt war man könne nur eins von beidem sein. Unentschiedenheit ist was für Luschen, entweder oder. Aus Zuneigung zu meinem Mann hab ich mich mal durch eine Staffel Enterprise gebissen und bin dabei regelmäßig eingeschlafen. Aber wie könnte man auch ankommen gegen „Help me, Obi-Wan Kenobi; you’re my only hope“, „I love you.“ – „I know.“ und „I am your father“, Filmzitate, die nach wie vor die Popkultur prägen und bestimmen.

Aber ich lasse mir auch ungern einen zu engen Horizont vorwerfen, also hab ich mir „Star Trek“ (2009) und „Into Darkness“ angesehen. Und, ich gebe es zu: ich habe mich gut unterhalten gefühlt, es war spannend, lustig und hatte nur kleine Hänger. Vieles davon ist allerdings den grandiosen Darstellungen von Zachary Quinto und Benedict Cumberbatch zu verdanken, die zwei können einfach alles. Aber auch an sich, die Filme haben ein schönes Tempo, sind, wie ich mir habe versichern lassen, zu gleichem Maße an alte Muster angelehnt als auch innovativ, und – sie machen einfach Spaß. Gut, zugegeben, der Geschmack ändert sich, seit neuestem mag ich ja auch Oliven, jetzt kommt wohl noch Star Trek dazu, wenn auch nur als Spielfilm-Version.

Aber: wahre Lieben halten ein Leben lang. Und mit meinem Begleiter während des Kino Besuchs hab ich mich gleich besser gefühlt.